Wie viele Besucher Ihrer Website klicken lieber auf die Schaltfläche „Zurück“ als auf „Kaufen“? Ihre bezahlten Anzeigen locken Besucher an, aber Sie sehen immer wieder verlassene Warenkörbe und endlose Schwälle von neuen Nutzern. Wie können Sie also verhindern, dass Nutzer Ihre Website verlassen und nie wiederkommen? Das beginnt damit, dass Sie die Unterschiede zwischen Remarketing und Retargeting in Ihren Social Media- und PPC-Kampagnen verstehen.

  • 96 % der Besucher verlassen Ihre Website, ohne zu konvertieren.
  • 49 % dieser Besucher kommen 2-4 Mal wieder, bevor sie etwas kaufen.
  • Der Traffic kann durch Remarketing-Anzeigen um bis zu 700 % gesteigert werden.

In diesem Artikel werden wir den Unterschied zwischen Remarketing und Retargeting aufschlüsseln. Dann geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie beides nutzen können, um mehr Besucher und Konversionen auf Ihre Website zu bringen.

Beginnen wir mit einem Blick auf den Unterschied zwischen Remarketing und Retargeting.

Was ist Remarketing

Remarketing ist eine leistungsstarke digitale Marketingstrategie, die darauf abzielt, Personen zu erreichen, die bereits mit Ihrer Marke interagiert haben, aber eine wichtige Aktion wie einen Kauf nicht abgeschlossen haben. Bei dieser Technik werden gezielte Nachrichten oder Inhalte an diese früheren Besucher gesendet, um sie zu ermutigen, zurückzukehren und sich weiter mit Ihrer Marke zu beschäftigen.

Definition und Umfang

Remarketing geht über bloße Werbung hinaus; es ist ein strategischer Weg, um wieder mit Menschen in Kontakt zu treten, die bereits einen gewissen Grad an Vertrautheit mit Ihrer Marke haben. Dies kann über verschiedene Kanäle erfolgen, wobei E-Mail der häufigste ist. Je nach den gesammelten Daten über frühere Interaktionen des Nutzers kann Remarketing auch Direktwerbung, Nachrichten in sozialen Medien oder mobile Benachrichtigungen umfassen.

Wichtige Strategien und Tools

Effektives Remarketing setzt ein tiefes Verständnis Ihrer Zielgruppe und ihres Verhaltens voraus. Tools wie Google Ads und Facebook Pixel sind für die Verfolgung der Nutzeraktivitäten auf Ihrer Website unerlässlich. E-Mail-Marketingplattformen wie Mailchimp oder HubSpot können zur Automatisierung und Personalisierung von E-Mail-Kampagnen verwendet werden, die auf dem Verhalten der Nutzer basieren, z. B. auf Artikeln, die in einem Einkaufswagen liegen, oder auf zuvor angesehenen Produkten.

Anwendungsfälle und Beispiele

Ein klassisches Beispiel für Remarketing ist das Versenden einer Folge-E-Mail an einen Kunden, der seinen Einkaufswagen verlassen hat. Diese E-Mail könnte einen Sonderrabatt oder eine Erinnerung an die Artikel enthalten, für die er sich interessiert hat. Ein anderes Beispiel ist das gezielte Ansprechen von Benutzern, die ein bestimmtes Produkt gekauft haben, mit Angeboten oder Informationen zu diesem Produkt, um Cross-Selling- und Upselling-Möglichkeiten zu verbessern.

Vorteile von Remarketing

Remarketing bietet mehrere wichtige Vorteile:

  1. Höhere Conversionrate: Durch die gezielte Ansprache von Personen, die bereits Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen gezeigt haben, kann Remarketing die Wahrscheinlichkeit von Konversionen deutlich erhöhen.
  2. Personalisiertes Marketing: Es ermöglicht maßgeschneiderte Botschaften, die auf der Grundlage früherer Interaktionen mit Ihrer Marke mehr Anklang bei der Zielgruppe finden.
  3. Markenerinnerung und Markentreue: Regelmäßige, gezielte Kommunikation trägt dazu bei, dass Ihre Marke im Gedächtnis bleibt, was zu Wiederholungskäufen anregt und die Markentreue stärkt.
  4. Kosteneffizienz: Da Sie Nutzer ansprechen, die bereits mit Ihrer Marke vertraut sind, sind die Kosten pro Akquisition oft niedriger als bei der Gewinnung neuer Kunden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Remarketing es Unternehmen ermöglicht, eine Verbindung zu potenziellen Kunden aufrechtzuerhalten, die sich bereits auf halbem Weg durch den Verkaufstrichter befinden, und so die Chancen erhöht, diese Leads in treue Kunden zu verwandeln.

Was ist Retargeting

Retargeting zielt darauf ab, Nutzer anzusprechen, die zuvor Ihre Website besucht oder online mit Ihrer Marke interagiert haben, aber keine Konversionsaktion durchgeführt haben. Diese Technik ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zurückzugewinnen und sie zum Abschluss eines Kaufs oder einer anderen gewünschten Aktion zu bewegen.

Definition und Umfang

Retargeting funktioniert in erster Linie über Online-Anzeigen. Es umfasst die Verfolgung der Besucher Ihrer Website und die anschließende Anzeige Ihrer Werbung für diese Besucher, während sie auf anderen Websites im Internet surfen. Der Anwendungsbereich von Retargeting ist groß und umfasst verschiedene digitale Plattformen wie soziale Medien, mobile Anwendungen und andere Websites. Es handelt sich um eine Strategie, die auf dem Prinzip beruht, Nutzer an Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu erinnern und sie davon zu überzeugen, indem sie ihr vorheriges Interesse nutzen.

Wichtige Strategien und Tools

Erfolgreiche Retargeting-Kampagnen erfordern präzises Targeting und Timing. Tools wie Google AdWords und die Retargeting-Funktion von Facebook ermöglichen es Unternehmen, Cookies auf ihrer Website zu platzieren. Diese Cookies verfolgen die Website-Besucher und schalten dann gezielte Anzeigen auf der Grundlage ihres Surfverhaltens und ihrer Interaktion mit Ihrer Website. Die Verwendung von dynamischen Retargeting-Anzeigen kann diese Strategie weiter verbessern, indem bestimmte Produkte oder Inhalte angezeigt werden, die der Benutzer angesehen hat.

Anwendungsfälle und Beispiele

Ein gängiger Anwendungsfall für Retargeting ist die gezielte Ansprache von Nutzern, die Ihre Website besucht und verlassen haben, ohne einen Kauf zu tätigen. Wenn ein Benutzer beispielsweise ein Paar Schuhe auf einer E-Commerce-Website anschaut, diese aber verlässt, ohne etwas zu kaufen, kann Retargeting verwendet werden, um Anzeigen für diese Schuhe auf anderen Websites zu zeigen, die er später besucht. Ein weiteres Beispiel ist das Retargeting von Anzeigen für ein Webinar oder eine Veranstaltung für Benutzer, die die Registrierungsseite besucht, sich aber nicht angemeldet haben.

Vorteile von Retargeting

Retargeting bietet mehrere überzeugende Vorteile:

  1. Höhere Conversionrate: Durch die gezielte Ansprache von Nutzern, die bereits Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen gezeigt haben, erzielt Retargeting im Vergleich zu anderen Werbemethoden häufig höhere Konversionsraten.
  2. Verbesserte Markenbekanntheit: Die kontinuierliche Präsenz Ihrer Marke erhöht den Wiedererkennungswert und sorgt dafür, dass Ihre Marke in den Köpfen potenzieller Kunden ganz oben bleibt.
  3. Maßgeschneiderte Botschaften: Retargeting ermöglicht hoch personalisierte Werbeinhalte, die auf die spezifischen Interessen und das frühere Verhalten der Nutzer zugeschnitten sind.
  4. Kosteneffiziente Reichweite: Da sich Retargeting auf Nutzer konzentriert, die Ihre Website bereits besucht haben, führt es oft zu einer effizienteren Nutzung von Werbebudgets.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Retargeting das bestehende Interesse effektiv ausnutzt und potenzielle Kunden, die bereits mit Ihrer Marke vertraut sind, dazu bringt, einen Kauf zu tätigen oder sich auf sinnvolle Art und Weise mit Ihrer Marke zu beschäftigen.

Hauptunterschiede zwischen Remarketing und Retargeting

Remarketing und Retargeting sind beides wichtige Strategien im digitalen Marketing, um potenzielle Kunden wieder anzusprechen. Sie unterscheiden sich jedoch erheblich in ihrer Herangehensweise, Methodik, Zielgruppe, den genutzten Kanälen und den allgemeinen Zielen und Vorgaben. Es ist wichtig, diese Unterschiede zu verstehen, damit Vermarkter jede Strategie effektiv nutzen können, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Herangehensweise und Methodik

Remarketing ist im Allgemeinen stärker beziehungsorientiert und konzentriert sich auf die Wiederansprache von Kunden, die bereits mit Ihrer Marke interagiert haben. Der Ansatz ist stärker personalisiert und nutzt oft direkte Kommunikationsmethoden, um frühere Kunden oder Besucher zu erreichen. Bei Remarketing-Kampagnen werden in der Regel Daten durch Benutzerinteraktionen auf Websites oder Apps gesammelt, die dann für gezielte E-Mail-Kampagnen oder Direktmarketingmaßnahmen verwendet werden.

Beim Retargeting geht es dagegen eher darum, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden durch wiederholte Ansprache zu gewinnen. Dabei wird in erster Linie eine auf Browser-Cookies basierende Technologie verwendet, um Nutzer im gesamten Internet zu verfolgen und ihnen Anzeigen zu schalten, die sich auf die Produkte oder Dienstleistungen beziehen, die sie auf Ihrer Website angesehen haben. Bei dieser Methode geht es weniger um direkte Kommunikation als vielmehr um die Aufrechterhaltung der Sichtbarkeit und des Bewusstseins.

Zielpublikum / Target Audience

Das Zielpublikum für Remarketing sind in der Regel Personen, die bereits eine Beziehung zu Ihrer Marke aufgebaut haben. Dazu können frühere Kunden, E-Mail-Abonnenten oder Nutzer gehören, die sich über verschiedene Kanäle mit Ihrer Marke auseinandergesetzt haben.

Retargeting zielt jedoch oft auf Nutzer ab, die zwar Interesse gezeigt haben, sich aber nicht unbedingt intensiv mit Ihrer Marke auseinandergesetzt haben. Dabei handelt es sich in der Regel um Besucher, die sich auf Ihrer Website umgesehen oder mit Ihren Inhalten interagiert haben, aber ohne einen Kauf zu tätigen oder eine bestimmte gewünschte Aktion auszuführen.

Verwendete Kanäle (E-Mail vs. bezahlte Anzeigen)

Remarketing nutzt in erster Linie E-Mail als Hauptkanal. Dabei werden personalisierte E-Mails an Benutzer gesendet, die auf ihren früheren Interaktionen basieren, wie z. B. E-Mails zu abgebrochenen Warenkörben, Angebote zur Kundenbindung oder Follow-up-Nachrichten nach einem Kauf.

Retargeting nutzt hauptsächlich bezahlte Anzeigen. Diese Anzeigen erscheinen auf anderen Websites oder Social-Media-Plattformen und richten sich an Nutzer, die Ihre Website besucht haben. Die Anzeigen werden in der Regel über Plattformen wie Google Ads oder Facebook Werbung verwaltet.

Ziele und Zielsetzungen

Die Ziele des Remarketing sind häufig auf die Vertiefung der Kundenbeziehungen und die Erhöhung des Kundenlebenswerts ausgerichtet. Es soll zu Wiederholungskäufen anregen, die Markentreue fördern und das Engagement bestehender Kunden erhöhen.

Beim Retargeting hingegen geht es in erster Linie darum, die Konversionsrate zu erhöhen, indem potenzielle Kunden angesprochen werden, die bereits mit Ihrer Marke vertraut sind, aber noch nicht konvertiert haben. Ziel ist es, Ihre Marke für diese Nutzer sichtbar zu machen und sie zum Kauf oder zur Ausführung einer gewünschten Aktion zu bewegen.

Kurz gesagt, sowohl Remarketing als auch Retargeting zielen darauf ab, Nutzer wieder anzusprechen, aber auf unterschiedliche Weise und zu unterschiedlichen Zwecken. Beim Remarketing geht es eher darum, bestehende Beziehungen durch direkte Kommunikation zu pflegen, während es beim Retargeting darum geht, potenzielle Kunden durch wiederholte Ansprache zu gewinnen. Das Verständnis dieser Nuancen ist der Schlüssel zur effektiven Umsetzung jeder Strategie in Ihren digitalen Marketingbemühungen.

Wie sich Remarketing und Retargeting gegenseitig ergänzen

Remarketing und Retargeting unterscheiden sich zwar in ihren Ansätzen, können sich jedoch hervorragend ergänzen, wenn sie in eine kohärente Marketingstrategie integriert werden. Ihr kombinierter Einsatz kann einen dynamischeren und effektiveren Ansatz zur Kundenbindung und -konversion schaffen.

Integrierte Marketing-Strategien

Die Integration von Remarketing- und Retargeting-Strategien ermöglicht einen umfassenderen Ansatz für das digitale Marketing. Remarketing kann zur Vertiefung der Beziehungen zu bestehenden Kunden oder Nutzern eingesetzt werden, die ein hohes Maß an Engagement gezeigt haben, während sich Retargeting auf diejenigen konzentrieren kann, die zwar Interesse gezeigt haben, aber einen weiteren Anstoß zur Konvertierung benötigen.

So kann beispielsweise ein Nutzer, der eine Website besucht und sie ohne Kauf verlassen hat, zunächst mit Retargeting-Anzeigen auf verschiedenen Plattformen angesprochen werden, um die Markenbekanntheit und die Produkterinnerung aufrechtzuerhalten. Wenn der Nutzer dann auf diese Anzeigen reagiert oder die Website erneut besucht, können Remarketing-Strategien wie personalisierte E-Mail-Kampagnen eingesetzt werden, um eine direktere und maßgeschneiderte Botschaft zu vermitteln und den Nutzer zum Kaufabschluss zu bewegen.

Dieser integrierte Ansatz stellt sicher, dass potenzielle Kunden nicht nur wiederholt mit der Marke in Berührung kommen, sondern auch durch personalisierte Kommunikation angesprochen werden, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit einer Konversion erhöht.

Anwendungsfälle für den Einsatz von Remarketing und Retargeting

Mehrere Unternehmen haben die Kombination von Remarketing und Retargeting erfolgreich genutzt, um ihre Marketingergebnisse zu steigern. Hier sind einige Beispiele, wie sie in verschiedenen Branchen eingesetzt werden können.

  1. E-Commerce: Ein Online-Händler setzte Retargeting-Anzeigen ein, um Nutzer zu erreichen, die seine Website besucht hatten, ohne einen Kauf zu tätigen. Diese Anzeigen führten zu einer erheblichen Anzahl von Wiederbesuchen. Der Einzelhändler setzte dann Remarketing-E-Mails ein, in denen er diesen wiederkehrenden Besuchern Sonderrabatte und personalisierte Produktempfehlungen anbot, was zu einem deutlichen Anstieg der Konversionen führte.
  2. Dienstleistungsbranche: Ein Reisebüro nutzte Retargeting, um seine Angebote vor den Nutzern zu halten, die ihre Website besucht, aber keine Reise gebucht hatten. Nach einer Phase des Retargeting über Display-Anzeigen setzte das Unternehmen Remarketing-E-Mails ein, die zusätzliche Informationen und exklusive Angebote für Reisepakete enthielten, an denen die Nutzer Interesse gezeigt hatten. Diese Strategie führte zu einer höheren Buchungsrate im Vergleich zur isolierten Anwendung beider Ansätze.
  3. B2B-Fall: Ein Softwareunternehmen nutzte Retargeting, um die Markensichtbarkeit bei Nutzern aufrechtzuerhalten, die ihre kostenlose Testversion heruntergeladen, aber nicht das vollständige Produkt gekauft hatten. Nach einigen Wochen des Retargeting mit lehrreichen Inhalten und Testimonials wurde Remarketing durch personalisierte E-Mails eingesetzt, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer eingingen und maßgeschneiderte Lösungen anboten. Dieser Ansatz führte zu einem Anstieg der Softwarekäufe von Testbenutzern.

In jedem dieser Fälle ermöglichte die Kombination von Retargeting- und Remarketing-Strategien den Unternehmen, zunächst die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zurückzugewinnen und sie dann auf einer persönlicheren Ebene anzusprechen, was zu höheren Konversionsraten führte. Indem sie verschiedene Phasen der Customer Journey abdecken und verschiedene Ebenen der Kundenbindung ansprechen, bieten diese integrierten Strategien einen ganzheitlicheren Ansatz für das digitale Marketing.

Bewährte Praktiken bei Remarketing und Retargeting

Um die Wirksamkeit von Remarketing- und Retargeting-Strategien zu maximieren, ist es wichtig, bestimmte Best Practices zu befolgen. Diese Praktiken verbessern nicht nur die Effizienz Ihrer Kampagnen, sondern sorgen auch für ein positives Erlebnis für Ihre Zielgruppe, was letztlich zu höheren Konversionsraten führt.

Tipps für effektives Remarketing

  1. Segmentieren Sie Ihr Zielpublikum: Passen Sie Ihre Remarketing-Kampagnen an, indem Sie Ihre Zielgruppe anhand ihres Verhaltens segmentieren. Senden Sie zum Beispiel andere Nachrichten an Benutzer, die ihren Einkaufswagen verlassen haben, als an diejenigen, die einen Kauf getätigt haben.
  2. Personalisieren Sie Ihre Botschaften: Nutzen Sie die Daten, die Sie über Ihre Kunden haben, um Ihre E-Mails zu personalisieren. Die Personalisierung kann von der namentlichen Ansprache des Kunden bis hin zu Produktempfehlungen auf der Grundlage seines Surfverhaltens reichen.
  3. Das Timing ist entscheidend: Das Timing Ihrer Remarketing-E-Mails kann deren Effektivität erheblich beeinflussen. Wenn Sie z. B. innerhalb von 24 Stunden eine E-Mail mit einem abgebrochenen Einkaufswagen senden, kann dies einen Kunden dazu veranlassen, seinen Kauf abzuschließen.
  4. Bieten Sie Anreize: Anreize wie Preisnachlässe, kostenloser Versand oder exklusive Angebote können Nutzer dazu bewegen, auf Ihre Website zurückzukehren und einen Kauf abzuschließen.
  5. Testen und Optimieren: Testen Sie kontinuierlich verschiedene Aspekte Ihrer Remarketing-Kampagnen, wie z. B. E-Mail-Betreffzeilen, Inhalte und Versandzeiten, und optimieren Sie sie anhand der Leistungskennzahlen.

Tipps für erfolgreiches Retargeting

  1. Verwenden Sie Häufigkeitsbegrenzungen: Um Ihr Publikum nicht zu überfordern, legen Sie Obergrenzen für die Häufigkeit fest, mit der ein Nutzer Ihre Anzeige sieht. Dies verhindert Anzeigenmüdigkeit und sorgt für eine positive Markenwahrnehmung.
  2. Erstellen Sie überzeugende Anzeigeninhalte: Ihre Retargeting-Anzeigen sollten visuell ansprechend sein und eine klare Aufforderung zur Handlung enthalten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeigen für die vorherigen Interaktionen des Nutzers mit Ihrer Website relevant sind.
  3. Nutzen Sie dynamisches Retargeting: Verwenden Sie dynamisches Retargeting, um Anzeigen zu schalten, die Produkte oder Dienstleistungen enthalten, die der Nutzer zuvor angesehen hat, um die Anzeigen relevanter und personalisierter zu gestalten.
  4. Optimieren Sie für verschiedene Plattformen: Passen Sie Ihre Retargeting-Anzeigen für verschiedene Plattformen an. Eine Anzeige, die auf Facebook funktioniert, erzielt auf Google oder Instagram möglicherweise nicht die gleiche Leistung.
  5. Verfolgen und analysieren Sie die Leistung: Überwachen Sie regelmäßig die Leistung Ihrer Retargeting-Kampagnen. Verwenden Sie Analysen, um zu verstehen, was funktioniert, und nehmen Sie datengestützte Anpassungen vor.

Häufig zu vermeidende Fallstricke

  1. Überbelichtung: Wenn Nutzer mit zu vielen Anzeigen bombardiert werden, kann dies zu negativen Gefühlen gegenüber Ihrer Marke führen. Ausgewogenheit ist beim Retargeting entscheidend.
  2. Ignorieren von Datenschutzbedenken: Achten Sie immer auf Datenschutzbestimmungen wie GDPR. Stellen Sie sicher, dass Ihre Retargeting-Praktiken mit diesen Gesetzen konform sind.
  3. Vernachlässigung mobiler Nutzer: Stellen Sie angesichts der zunehmenden Nutzung von Mobilgeräten sicher, dass Ihre Retargeting-Anzeigen für Mobilgeräte optimiert sind.
    Versäumnis, den Anzeigeninhalt zu aktualisieren: Aktualisieren Sie Ihre Werbemittel regelmäßig, um den Inhalt für Nutzer, die noch nicht reagiert haben, frisch und ansprechend zu halten.
  4. Sie übersehen die Post-Conversion-Erfahrung: Stellen Sie Ihre Bemühungen nicht ein, sobald eine Konversion stattgefunden hat. Remarketing nach der Konversion kann einmalige Käufer in treue Kunden verwandeln.

Wenn Sie diese Best Practices befolgen und häufige Fallstricke vermeiden, können Sie effektivere und effizientere Remarketing- und Retargeting-Kampagnen erstellen, die bei Ihrer Zielgruppe Anklang finden und zu Konversionen führen.

FAQs

Was ist effektiver: Remarketing oder Retargeting?

Die Wirksamkeit von Remarketing und Retargeting hängt weitgehend von Ihren spezifischen Geschäftszielen und der Art Ihrer Zielgruppe ab. Remarketing ist sehr effektiv, um frühere Kunden wieder anzusprechen und die Beziehungen zu Nutzern zu vertiefen, die bereits ein großes Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen gezeigt haben. Es ist besonders nützlich, um die Kundenbindung und den Lebenszeitwert zu erhöhen. Auf der anderen Seite ist Retargeting effektiver, um die Aufmerksamkeit von Nutzern zu gewinnen, die zwar ein erstes Interesse gezeigt, sich aber noch nicht eingehend mit Ihrer Marke beschäftigt haben, was es ideal macht, um die Markenbekanntheit und die Konversionsraten zu erhöhen. Letztendlich sollte die Wahl zwischen den beiden Varianten auf Ihren Kampagnenzielen und der Phase der Customer Journey basieren, auf die Sie abzielen.

Können Remarketing und Retargeting zusammen verwendet werden?

Ja, Remarketing und Retargeting können zusammen eingesetzt werden, und das kann sehr vorteilhaft sein. Wenn sie in eine umfassende Marketingstrategie integriert werden, ergänzen sie sich gegenseitig, indem sie verschiedene Aspekte der Customer Journey abdecken. Mit Retargeting kann die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zunächst zurückgewonnen werden, während mit Remarketing eine persönlichere und direktere Kommunikation folgen kann. Dieser kombinierte Ansatz stellt sicher, dass potenzielle Kunden nicht nur an Ihre Marke erinnert werden, sondern auch durch maßgeschneiderte Botschaften angesprochen werden, was die Wahrscheinlichkeit einer Konversion erhöht.

Wie wähle ich zwischen Remarketing und Retargeting für mein Unternehmen?

Die Entscheidung zwischen Remarketing und Retargeting hängt von Ihren spezifischen Marketingzielen und der Zielgruppe ab, die Sie erreichen wollen. Wenn Ihr Ziel darin besteht, Kunden, die bereits einen Kauf getätigt oder ein hohes Interesse gezeigt haben, erneut anzusprechen, ist Remarketing die richtige Wahl. Es ist ideal für Unternehmen, die die Kundentreue und die Zahl der Wiederholungskäufe erhöhen möchten. Wenn Ihr Ziel darin besteht, die Konversionsrate zu erhöhen, indem Sie Nutzer ansprechen, die Ihre Website besucht, aber ohne etwas zu tun wieder verlassen haben, ist Retargeting besser geeignet. Es ist besonders effektiv für Unternehmen, die ihren Kundenstamm erweitern und die Markenbekanntheit steigern wollen. Die Analyse Ihres Verkaufstrichters und des Kundenverhaltens kann Ihnen dabei helfen, die Strategie zu finden, die am besten zu Ihren Unternehmenszielen passt.

Welche gängigen Tools werden für Remarketing und Retargeting verwendet?

Für die effektive Durchführung von Remarketing- und Retargeting-Kampagnen stehen mehrere Tools zur Verfügung. Für das Remarketing sind E-Mail-Marketing-Plattformen wie Mailchimp, HubSpot und KlickTipp eine beliebte Wahl. Sie bieten Funktionen zur Segmentierung von Zielgruppen, zur Personalisierung von E-Mails und zur Automatisierung von Kampagnen. Für das Retargeting werden häufig Google Ads und Facebook Pixel verwendet. Diese Plattformen ermöglichen es Ihnen, Cookies auf Ihrer Website zu platzieren, um Besucher zu verfolgen und ihnen dann auf der Grundlage ihres Surfverhaltens gezielte Anzeigen zu schalten. Darüber hinaus sind Tools wie AdRoll und Criteo auf das Retargeting über verschiedene digitale Plattformen hinweg spezialisiert und bieten erweiterte Targeting- und Optimierungsfunktionen. Die Wahl des richtigen Tools hängt von Ihren spezifischen Bedürfnissen, Ihrem Budget und der Komplexität Ihrer Kampagnen ab.

Fazit: Remarketing vs. Retargeting

Wenn es um die Entscheidung zwischen Remarketing und Retargeting geht, sollten Sie sich an Ihren spezifischen Geschäftszielen und der Phase der Customer Journey orientieren, die Sie anvisieren. Remarketing ist ideal für die Pflege bestehender Beziehungen und die Maximierung des Customer Lifetime Value, während sich Retargeting eher für die Steigerung der Markenbekanntheit und die Förderung neuer Konversionen eignet.

Wenn Sie beide Strategien in Ihren digitalen Marketingplan einbeziehen, können Sie einen umfassenderen Ansatz entwickeln. Indem Sie Retargeting einsetzen, um potenzielle Kunden wieder auf Ihre Website zu bringen, und Remarketing, um eine tiefere Verbindung zu ihnen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, können Sie verschiedene Phasen der Customer Journey effektiv abdecken und so die Gesamteffektivität Ihrer Marketingmaßnahmen verbessern.

Letztendlich liegt der Schlüssel zum Erfolg im digitalen Marketing darin, Ihre Zielgruppe zu verstehen, Ihre Ziele klar zu definieren und die richtige Mischung von Strategien einzusetzen, um sie zu erreichen. Ganz gleich, ob Sie sich für Remarketing, Retargeting oder eine Kombination aus beidem entscheiden, das Ziel bleibt dasselbe: die effektive Ansprache Ihrer Zielgruppe und die Förderung sinnvoller Konversionen. Auf diese Weise können Sie nicht nur Ihre unmittelbaren Umsätze steigern, sondern auch die Grundlage für eine langfristige Kundentreue und ein nachhaltiges Unternehmenswachstum schaffen.